3 Wochen Südostasien: Chambok Homestay (Tag 9)

Von der Insel ging es für uns nach Chambok Village zu einem Homestay, wo wir in einem etwas abgelegenen Dorf einen halben Tag bei Gastfamilien verbrachten. Die Einheimischen begrüßten uns sehr herzlich und zeigten uns gleich die einfachen Domizile für die Nacht.

In der trockenen Hitze wurden wir mit einem ganz besonderen Gefährt chauffiert, einem Anhänger aus Holz mit einem halben Traktor als Antrieb.

Unser erstes Ziel: Ein Canyon, der den Legenden nach von der Naga-Schlange kreiert wurde.

Danach ging es zu einem Wasserfall im Kiriom Nationalpark.

Ein hausgemachtes Essen der Einheimischen bildete den Abschluss eines tollen Tages.

3 Wochen Südostasien: Koh Rong (Tag 7+8)

Nach einigen vollgepackten Tagen haben wir uns auf die entspannte Auszeit auf der Insel Koh Rong südwestlich von Kambodscha besonders gefreut. Die Anreise mit Bus und Boot dauerte mehrere Stunden.

Gleich nach der Ankunft um 15 Uhr verbrachten wir etwas Zeit im seichten kristallklaren Wasser am weißen Sandstrand.

Der Sonnenuntergang färbte den privaten Strand unserer simplen Unterkunft, dem Palm Beach Bungalow Resort, in ein wunderschönes Orangerot.

Bei Drinks, einem Lagerfeuer und Spielen ging der Abend schnell vorüber und wir verbrachten unsere erste Nacht unter Moskitonetzen, die definitiv bitter nötig waren.

Am zweiten Tag entschlossen wir uns zu einer abenteuerlichen Wanderung durch den „Dschungel“ von Koh Rong zum Prek Svay Wasserfall.

Der Rest des Tages verbrachten wir mit (Sonnen)Baden, Volleyball und Hörbüchern, denn am nächsten Tag sollte es mit dem Boot schon wieder zurück zum Festland gehen. Zum Abschied beobachteten wir, wie die Sonne aus dem Meer hochstieg und den neuen Tag einläutete.

3 Wochen Südostasien: Rote Khmer (Tag 6)

Der heutige Tag begann mit einem Einblick in die jüngste dunkle Geschichte Kambodschas, die Diktatur der kommunistischen Roten Khmer von 1975 bis 1979. Etwas außerhalb von Phnom Penh befindet sich Choeung Ek, eines von 300 Killing Fields, welche damals für die Massenmorde von bildungsnahen Menschen (Ärzte, Lehrer, etc.) und ihr Umfeld genutzt wurden. Ein Zeitzeuge erzählte uns, dass mehr als 18.000 Menschen in den Massengräbern dort begraben wurden. Insgesamt verloren in Kambodscha rund zwei Millionen Menschen unter den Roten Khmer das Leben.

Im Anschluss daran besuchten wir das S21-Gefängnis Tuol Sleng in der Stadt. Dort wurden die Gefangenen zunächst verhört und gefoltert, bevor sie zu den Killing Fields gebracht wurden. Vor Ort stand sogar einer der letzten sieben Überlebenden der Stätte, der mittlerweile 92-jährige Chum Mey, für Fragen bereit.

Beide Orte haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen und uns sprachlos zurückgelassen.